1) Befürworten Sie eine innerörtliche Verkehrsberuhigung auf 30 km/h tageszeitunabhängig?
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Nein. X |
Nein, Tempo-30-Zonen in Nebenstraßen und 50kmh auf Hauptverkehrsstraßen haben sich bewährt. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und gezielter Anpassung von kritischen Verkehrsbereichen sollte allen Verkehrsteilnehmern geholfen werden können.
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2) Befürworten Sie die Verlegung der Parkplätze an der Grundschule zu einer Elternhaltestelle im fußläufigen Umfeld, um den Schulbereich von kritischen Verkehrssituationen freizuhalten?
Ja. X |
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Ja, die Verkehrssituation an der Grundschule ist seit Jahren unzufriedenstellend. Die Gesamtsituation wird sich nach Fertigstellung des Neubaugebiets an der Havelstr. noch verschärfen. Eine Änderung der Verkehrsführung ist unbedingt notwendig. Die Abschaffung der Parkplätze direkt vor der Schule (und z.B. Verlegung auf den bestehenden Parkplatz Hauptstr., zwischen Margaretenstr. und Sonnenschulweg) könnte u.a. zur Erhöhung der Sicherheit aller Kinder und zur Verhinderung eines motorisierten Verkehrschaos beitragen.
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3) Werden Sie sich dafür einsetzen, dass nach und nach Radfahrstreifen in Kopfsteinpflasterstraßen asphaltiert oder mit Glattpflaster versehen werden (z.B. an den B-96-Einmündungen, im Hohen Neuendorfer Weg)?
Ja. |
Nein. |
Grundsätzlich spricht nichts gegen die Schaffung solcher Radstreifen, wenn die Straßenbreite es hergibt. Eine Pauschalaussage ist da aus unserer Sicht wenig hilfreich. Problematisch in der Umsetzung dürfte die kritische Haushaltssituation sein. |
4) Sind Sie für Maßnahmen in Wohngebieten, die den Kfz-Durchgangsverkehr auf Fahrradhauptrouten reduzieren?
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Nein. X |
Eine unnötige Einschränkung einzelner Verkehrsteilnehmer trägt nicht zum defensiven Miteinander einer Gesellschaft bei, sondern steigert ausschließlich Einzelinteressen. |
5) Sind Sie dafür, den Verbindungsweg zwischen dem Wensickendorfer Weg und dem Knotenpunkt Sacco-Vanzetti-Straße mit dem Schild „Gehweg, langsame Radfahrer frei“ (wie z.B. in Wandlitz verwendet) für den Radverkehr freizugeben, um eine attraktive Alternative zur Nutzung der B 96 zu schaffen?
Ja. X |
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Ja, dass könnte eine Alternative sein - Allerdings ist der Begriff "langsame Radfahrer" ziemlich unkonkret, daher wäre zunächst eine Testphase sinnvoll, um das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern auszuprobieren. |
6) Unterstützen Sie im Kreuzungsbereich Sacco-Vanzetti-Str./Am Alten Friedhof eine Bevorrechtigung des Fuß- und Radverkehrs, um die Sicherheit des Schulwegs zu verbessern und die Verkehrssituation übersichtlicher zu gestalten?
Ja. |
Nein. |
Eine Einzelbetrachtung ist meiner Meinung nach schwierig. Das Thema Schulwegsicherung ist insgesamt wichtig – aktuell wird u.a. dazu ein neues kommunales Verkehrskonzept erarbeitet. Dort erwarten wirLösungsvorschläge für einige (bekannte) Gefahrenpunkte in Birkenwerder. |
7) Unterstützen Sie die Schaffung von Fahrradstraßen entlang von Schulwegrouten zur Grundschule über die Erdebergstr.--Bayernstr.-Humboldtallee und zur Hildebrandtschule entlang des Birkensteigs bis zur Karl-Marx-Straße?
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Nein. X |
Nein, dort bestehen bereits Tempo-30-Zonen, die ein Miteinander aller Verkersteilnehmer ermöglichen. |
8) Unterstützen Sie im Zuge der Neugestaltung der Havelstraße die Förderung des Radverkehrs?
Ja. X |
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Ja, im Zuge der Neugestaltung sollte auch eine Lösung für alle Radfahrer gefunden werden. |
9) Unterstützen Sie die Errichtung einer deutlich verbreiterten Querungszone an der Grundschule über die B 96 zur gegenüberliegenden Straße Am Werder, um die Sicherheit für Zufußgehende und Radfahrende zu verbessern?
Ja. |
Nein. |
Im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Verkehrsführung Havelstr / Grundschule wird auch die Querungsmöglichkeit der B96 zu berücksichtigen sein. Fakt ist, dass es bereits direkt an der Schule eine Ampel gibt, die eine Querungsmöglichkeit darstellt. Eine weitere Querungsmöglichkeit wenige Meter weiter am Werder erscheint uns nicht zielführend. Ob eine Umlegung / Verbreiterung sinnvoll ist, könnte Teil eines Gesamtprüfauftrages sein. |
10) Werden Sie sich dafür einsetzen, dass eine neue Brücke, welche den neuen Regionalbahnsteig von Osten und Westen erschließt, für den Rad- und Fußverkehr geeignet ist?
Ja. |
Nein. |
Der Regionalbahnhof Birkenwerder ist aktuell noch "Zukunftsmusik". Aktuell verbindet die Rote Brücke Ost und West miteinander. Sollte es seitens der DB konkrete Aussagen geben, werde wir uns für den Erhalt der Roten Brücke oder einer neuen, entsprechenden Brücke einsetzen. Die Schaffung einer solchen Zugangsmöglichkeit sollte ja auch im Interesse der Bahn sein.
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11) Sehen Sie Birkenwerder als fahrradfreundliche Gemeinde der Zukunft, in der Radverkehr als umweltfreundliche und klimaneutrale Mobilität einen hohen Stellenwert einnimmt?
Ja. |
Nein. |
Ja, unbedingt. Allerdings beinhaltet unsere Definition einer "fahrradfreundlichen Gemeinde" ausdrücklich die Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer, da es aus unserer Sicht möglich sein sollte, in so einer kleinen Gemeinde wie Birkenwerder das Miteinander zu fördern.
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