„Wilhelm Wolf–Ehrenamtspreis“ der CDU Brandenburg an Roselyne Dirk und Robin Miska vergeben

Birkenwerders CDU-Chef Roger Pautz gratuliert Partnerschaftskomitee zu erstem Platz und landesweitem Erfolg

Das von der CDU Birkenwerder vorgeschlagene Partnerschaftskomitee Birkenwerder-Villetaneuse hat den ersten Platz des diesjährigen "Wilhelm Wolf-Ehrenamtspreises" belegt und damit den Hauptpreis gewonnen. Die CDU Brandenburg zeichnet damit Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in besonderer Weise um das Ehrenamt verdient gemacht haben.

"Wir gratulieren Roselyne Dirk und Robin Miska sowie dem gesamten Team des Partnerschaftskomitees zu diesem hervorragenden ersten Platz. Es ist prima, dass die vorbildliche Arbeit unseres Komitees für die intensivierte deutsch-französische Freundschaft und das Leben der europäischen Idee in unserer Gemeinde damit auch landesweite Beachtung und Wertschätzung gewinnt und mit dem Preisgeld die wichtige Weiterarbeit auch finanziell unterstützt werden kann", gratuliert Birkenwerders CDU-Chef Roger Pautz. Die CDU Birkenwerder freut sich sehr darüber, dass unser Nominierungsvorschlag landesweit gewonnen hat.
 
Der märkische Ehrenamtspreis wurde dieses Jahr bereits zum vierten Mal verliehen und ist insgesamt mit 1500 Euro dotiert. Vorschläge für die Preisträger konnten in den vergangenen Wochen eingereicht werden. Gemeinsam mit CDU-Generalsekretärin Anja Heinrich und Maria von Pawelsz-Wolf, der Tochter von Namensstifter Wilhelm Wolf, überreichte Brandenburgs CDU-Vorsitzender Michael Schierack den Ehrenamtspreis. Er gratulierte den Ausgezeichnten und unterstrich die Bedeutung des Ehrenamtes für das gesellschaftliche Miteinander. "Ehrenamt ist Eigeninitiative und Eigenverantwortung. Ehrenamtlich Tätige ziehen ihren Lohn aus der Aufgabe selbst und aus dem gemeinschaftlichen Engagement für andere. Vor diesem unentgeltlichen Bemühen muss die Gesellschaft ihren Hut ziehen. Wir sind dankbar, dass es so viel Bürgersinn in Brandenburg gibt", so Schierack.
 
Der erste Platz ging in diesem Jahr an Robin Miska und Roselyne Dirk aus Birkenwerder. Beide sind Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Villetaneuse-Birkenwerder, welches sich seit einiger Zeit um den freundschaftlichen Austausch zwischen französischen und Brandenburger Jugendlichen verdient macht. Preiswürdig sind dabei vor allem die Organisation einer deutsch-französischen Radtour im Sommer 2014, die Durchführung einer Festwoche anlässlich des 50. Jahrestags des Élysée-Vertrags und die Intensivierung des Austauschs zwischen Villetaneuse und Birkenwerder mit Besuchsdelegationen zu den jeweiligen Rathausfesten.
Preisträgerin Roselyne Dirk (1. Platz) freut sich über den Scheck von CDU-Landeschef Prof. Dr. Michael Schierack und Generalsekretärin Anja HeinrichPreisträgerin Roselyne Dirk (1. Platz) freut sich über den Scheck von CDU-Landeschef Prof. Dr. Michael Schierack und Generalsekretärin Anja Heinrich
Der zweite Platz ging an Matthias Nowak aus Potsdam. Als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins Marienschule Potsdam e.V. trägt er maßgeblichen Anteil daran, dass die 1939 von den Nationalsozialisten geschlossene Marienschule in Babelsberg neu eröffnet werden konnte. Von der Suche nach einem geeigneten Grundstück und Gebäude, über die Überzeugung einer politischen Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung, bis zur Gewinnung des Erzbistums als Träger der Schule vergingen viele Jahre an deren Ende nun eine gut funktionierende und moderne Freie Schule inmitten von Potsdam steht.Der dritte Platz ging an Bianca Stimmig aus Brandenburg an der Havel. Die Lesepatin an der Theodor-Fontane Schule wurde von ihren Schülern und dem gesamten Kollegium vorgeschlagen. Auf ihrem Stundenplan steht „Lesen, Lesen lernen und Lesetraining“. Dazu gehört nicht nur das Vorlesen, sondern auch der Austausch über das Gelesene. Die Zeit mit der ehrenamtlichen Lesepatin ist bei den Schülern der 1. und 2. Klasse immer heiß begehrt und auch die Eltern und Lehrer sind von ihrer Arbeit begeistert.

Hintergrund: Der Preis ist nach Dr. Wilhelm Wolf, dem ersten Landesvorsitzenden der CDU Brandenburg benannt. In den Augen der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED–Führung war er ein äußerst unbequemer Mann. Wolf trat in der sowjetisch besetzten Zone trotz Repressalien für die Einhaltung der Grundrechte, der persönlichen Freiheit und für die Einheit Deutschlands ein und kam unter myteriösen Umständen 1948 bei einem Autounfall ums Leben.