Planwerkstatt empfiehlt ein Architekten-Auswahlverfahren für Bildungs- und Kulturcampus

Roger Pautz: Vorschlag geht in eine sehr gute Richtung

Die neu einberufene Planwerkstatt, die dem Ortsentwicklungsausschuss als beratendes Fachgremium zur Seite stehen soll, hat gestern ein Architekten-Auswahlverfahren zur Ideenfindung für das Areal Grundschule, Hort und Obermühle empfohlen. Hintergrund ist die Raumknappheit in der Grundschule und die momentane Schließung des Horts aufgrund einer Sanierung. Bei dem Architekten-Auswahlverfahren sollen verschiedene Planer mit unterschiedlichen Ideen Vorschläge für eine Bebauung und Gestaltung des Areals einbringen.  
"Der Vorschlag geht in die richtige Richtung. Die Idee, das Obermühlengrundstück für Bildungszwecke und Gemeinwesen zu verwenden ist ideal. Das ganze Areal zusammen mit der Grundschule und dem jetzigen Hort als Bildungs- und Kulturcampus zu deklarieren, bringt dem Ort auch ein weiteres Qualitätsmerkmal", erklärt Roger Pautz. "Ein großer Dank gilt den Fachleuten Familie Ludewig und Oliver Brüch, die dem Ausschuss und der Gemeindevertretung eine sehr gute und ausführliche Verfahrensbeschreibung ausgearbeitet haben", so der CDU Chef weiter.

Zusätzlich zum primären Ziel, die Schule und den Hort räumlich zu entlasten, sollen in dem Auswahlverfahren so genannte fakultative Raumwünsche festgeschrieben werden. Dazu zählen unter anderem ein Raum für die Bibliothek, ein Saal für etwa 200 Personen, Räume für Gymnastik, Vereine und einen Platz für das Geschichtsstübchen. "Alles werden wir nicht unterbringen können, wir sollten aber versuchen einiges dort unterzubringen, da verschiedene Einrichtungen wunderbar zu einem Bildungs- und Kulturcampus passen. Allerdings müssen wir auch besonders behutsam mit dem Obermühlengrundstück umgehen, da es unmittelbar an einen Naturraum anschließt, der unser grünes Markenzeichen als Ort ist", erläutert Roger Pautz.